Donnerstag, 5. November 2015

Alleine in La Paz

Nach einer wunderbaren, warmen und weichen Nacht, erhob ich mich schweren Herzens aus meinem Bett und ging zum Frühstück. Nach diesem und einem kurzen Telefonat (hoch lebe das Internet), verließ ich das Hotel und machte mich auf die Suche nach schwarzem Faden. Der ist mir nämlich leider ausgegangen und dabei wird gerade der so dringend für die Reparaturen meiner Leggings benötigt! Nachdem ich im Supermarkt keinen Erfolg hatte, klapperte ich die kleinen Läden für "Alles" ab und wurde tatsächlich fündig!
Da ich sowieso schon in der Gegend war, ging ich in das Reisebüro meines Mentors, der ein Paket aus Deutschland für mich aufbewahrte.Ich wartete schon seit über zwei Monaten auf dieses Paket und wusste nicht, dass es bereits seit über zwei Monaten in La Paz angekommen war! Fälschlicherweise hatte mein Mentor das Paket an die anderen Freiwilligen  in La Paz weiter gegeben und bis geklärt war, dass das Paket zu mir gehörte waren schon zwei Monate vergangen.

Ganz spontan bot mir mein Mentor dann eine kleine Stadtführung durch La Paz an, an der ich gerne teilnahm. Einer seiner Mitarbeiter brachte mich also zum "meetingpoint"..also theoretisch..auf halber Strecke fuhr ein hupendes Taxi an uns vorbei, in das ich dann gesteckt wurde mit den Worten: "du bist in guten Händen"..okay :D
Das Taxi brachte mich...zu meinem Hostel, beziehungsweise zum Platz neben meinem Hostel, wo zufälligerweise der "meetingpoint" war. Dort warteten schon zwei junge Männer, etwa in meinem Alter, eine Französin und ein sehr netter Engländer, namens Paul. Paul kam übrigens aus London...der pure Neid!
Die beiden Tourguides sprachen relativ gutes Englisch, natürlich nicht in der Schule, sondern in einem Sprachinstitut gelernt und wussten einige Interessante Fakten über die Stadt und Bolivien an sich.

Die erste Info unserer Tour bekamen wir direkt an diesem Platz und die hat mich wirklich überrascht. Ich hatte keine Ahnung, dass ich direkt neben dem sich selbst regierenden Gefängnis von La Paz wohnte!
Die Tour fand teilweise auf Englisch, teilweise auf Spanisch statt, was für Paul eher schlecht war, da er nur Englisch sprach. Dem armen Kerl wurde übrigens irgendwann auf dem Markt sein Handy geklaut...der pure Horror!

Danach ging es weiter über diverse Märkte, in kleine Gässchen und zum Schluss zum Plaza Murillo im Zentrum der Stadt. Dort verabschiedeten wir uns und gingen alle unserer Wege. Nun habe ich eine viel schönere Sicht auf die Stadt und freue mich schon auf morgen, wenn ich das Ganze noch einmal alleine erkunden kann!

Hasta luego!

PS: Nachfolgend einfach ein Paar Bilder von Heute :))
















Lama-X-treme!





Unter diesem Platz fließt ein unterirdischer Fluss








Na, was stimmt hier nicht? :D



1 Kommentar:

  1. Was sind das denn da für eklige Dinger da im Ladenfenster? Naja wenigstens hast du genug Obst :D, daran mangelt es mir ja, zumindest an welchem ohne Würmer und Dellen :D LG Julia

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